Schüler über toten Winkel aufgeklärt

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Fahrschule Flegel zu Gast in Schwarmstedter Grundschule

Schwarmstedt (rh). „Wo darf man als Fußgänger oder Radfahrer nicht stehen, wenn ein Lastwagen neben einem steht?“. Diese Frage versuchten Ronny Olfermann und sein Team von der Fahrschule Flegel den SchülerInnen der 3.Klassen der Grundschule Schwarmstedt im Rahmen einer etwas anderen Verkehrsunterrichtsstunde zu beantworten.

Die Schülerinnen und Schüler der Wilhelm-Röpke-Grundschule Schwarmstedt staunten nicht schlecht, als plötzlich ein riesiger Lastwagen bei ihnen auf den Schulhof fuhr. Mit Warnwesten versehen, durften die Kinder der 3.Klassen in kleinen Gruppen das Gefährt dann näher unter die Lupe nehmen. Ronny Olfermann erklärte ihnen, dass ein LKW-Fahrer trotz der vielen Spiegel keine gute „Rund-um-Sicht“ habe und auch der Abbiegeassistent nicht jeden Radfahrer oder Fußgänger in der Nähe des Fahrzeugs erfassen und durch Piepen warnen könne. Mit Hilfe von Absperrbändern war der sogenannte „tote Winkel“ markiert, in dem schnell mal eine ganze Schulklasse „verschwinden“ kann. Daher wurden die SchülerInnen eindringlich ermahnt, immer ausreichend Abstand zu Autos und vor allem Lastwagen zu halten, die Fahrzeuge erst vorbei zu lassen, um eine Straße auch dann sicher überqueren zu können, wenn weder Ampel noch Zebrastreifen in der Nähe sind. Aufmerksamkeit sei stets wichtig,  Ablenkung durch Kopfhörer im Ohr, Musik hören, telefonieren oder auf dem Handy spielen während des Gehens könnten gefährlich, vielleicht sogar tödlich sein. Zusätzlich, so wurde den jungen Verkehrsteilnehmern noch einmal ans Herz gelegt, verhelfen Blinkies am Schulranzen, helle Kleidung oder gelbe Sicherheitswesten zum besseren Gesehen werden und damit zu mehr Sicherheit im Straßenverkehr.

Besonderes Highlight dieser interessanten Unterrichtsstunde war es dann für die Jungen und Mädchen, einmal ins Führerhaus des LKW klettern und sich selbst vom nicht so guten Rundumblick trotz erhöhter Position überzeugen zu können. Zum Abschluss gab es dann noch eine Präsentationsmappe und ein paar Süßigkeiten für alle, auch wenn einige lieber „einen Führerschein“ bekommen hätten….